Drei unter einem Dach

Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie

Bei uns erfahren Sie eine ganzheitliche Betrachtung mit individuellen Therapieangeboten für jedes Alter. Das Therapiezentrum Dreiklang bietet Hilfe und Beratung für jede Altersgruppe vom Säugling bis zum Erwachsenen.

Was bedeutet Physiotherapie? 

In der Physiotherapie unterstützen wir Menschen dabei Alltagsaktivitäten zu erarbeiten, beweglicher zu werden, und geschwächte Muskulatur wieder zu stärken. Ebenso kann die Verringerung von Schmerzen ein Ziel sein. Es werden Bewegungsübungen eingesetzt, um auf die Haltung, Bewegungen, innere Organe und das Nervensystem positiv Einfluss zu nehmen. 

Wir unterstützen bei der Physiotherapie Menschen bei Abweichungen im Entwicklungsverlauf, Verletzungsfolgen, Funktionsstörungen und Störung in der Beweglichkeit. 

Darüber hinaus wird Physiotherapie auch als vorbeugende Maßnahme zur Gesundheitsförderung eingesetzt. 

Sie umfasst u.a. Konzepte wie Bobath, Manuelle Therapie, Psychomotorik oder Krankengymnastik. Unsere Therapien unterstützen wir darüber hinaus ggf. mit einer Galileo Vibrationsplatte (für Informationen zum Galileo klicken Sie hier). 

Gemeinsam mit unseren Patienten und Patientinnen und ggf. auch mit Sorgeberechtigten formulieren wir die Ziele der Therapie, begleiten, beraten und unterstützen Sie in Fragen der häuslichen Förderung und bei einer individuellen Hilfsmittelversorgung, um eine bestmögliche Teilhabe im Alltag zu ermöglichen. 

Zudem legen wir Wert auf den interdisziplinären Austausch mit Ergotherapeuten und Ergotherapeutinnen, Logopäden und Logopädinnen, Pädagogen und Pädagoginnen, Ärzten und Ärztinnen sowie Hilfsmittelversorgern und Hilfsmittelversorgerinnen.


Methoden und Techniken in der Physiotherapie

Bobath Konzept: 

Das Bobath Konzept ist sowohl bei Säuglingen, Kindern und Jugendlichen als auch bei Erwachsenen anwendbar. Bobath ist ein interdisziplinäres Konzept. Das heißt, dass nicht nur in der Physiotherapie, sondern beispielsweise auch in der Ergotherapie und der Pflege nach diesem Ansatz gearbeitet wird. Dem Bobathkonzept liegt die Idee zu Grunde Eigenaktivitäten möglichst alltagsnah zu fördern.  Was das jeweils bedeutet, wird individuell betrachtet.  So kann es je nach Menschen und Situation z.B. im Bereich Fortbewegung sinnvoll sein das Krabbeln zu erarbeiten oder auch das selbständige Fahren eines Rollstuhls zu erlernen. Beide Möglichkeiten verfolgen die Ziele die Selbständigkeit und Teilhabe zu fördern. Bobath wird auch als 24-Stunden-Konzept beschrieben, da Inhalt der Therapie alle alltagsrelevanten Tätigkeiten sein können, die im Verlauf eines Tages vorkommen können.


PNF: 

PNF steht für „Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation“ und ist ein neurologisches Behandlungskonzept, dass bei Menschen aller Altersgruppen angewendet werden. Durch verstärkte Stimulation von Propriorezeptoren (Bewegungsfühler) wird das Zusammenspiel zwischen Rezeptoren, Nerven und Muskeln gefördert und damit physiologische (normale) Bewegungsmuster erleichtert. PNF arbeitet dabei mit dreidimensionalen Bewegungsmustern, die aus der Vordehnung gegen Widerstand ausgeführt werden. So wird beispielsweise ein weitgehend gesunder Arm von schräg oben gegen Widerstand des Therapeuten bzw. der Therapeutin schräg nach untern vor den Körper gezogen. Dabei wird die Muskelspannung der aktiven Körperabschnitte als Muskelaktionsfolge auf weniger oder nicht aktive Körperabschnitte übertragen. Dies hilft Bewegungen zu kontrollieren, die Muskelspannung zu normalisieren, Kraft und Koordination zu fördern sowie normale Bewegungsabläufe wieder zu erlernen.


Manuelle Therapie: 

Manuelle Therapie ist ein Behandlungsansatz bei dem Funktionsstörungen des Bewegungsapparates und hier insbesondere der Gelenke festgestellt und behandelt werden. Manuelle Therapie kann bei allen Menschen angewendet werden. Häufig verfolgte Ziele sind neben der Schmerzlinderung die Erweiterung von Bewegungsspielräumen. Dies gelingt mit sanften Mobilisationstechniken, wobei durch spezielle Handgriffe die Gelenkmechanik sowie die Muskelfunktion verbessert werden. Zusätzlich ergänzen stabilisierend Bewegungsübungen den Behandlungsplan.


Schroth: 

Die Schroth-Therapie kann innerhalb der Physiotherapie bei Menschen mit Skoliose, starkem Flach- oder Rundrücken angewendet werden. Bei einer Skoliose handelt es sich um eine seitliche Verkrümmung der Wirbelsäule, die häufig in der Pubertät auftritt. Innerhalb der Schroth-Therapie erlernen die Patienten und Patientinnen Übungshaltungen, die mit Atemtherapie und einer Kräftigung der Rückenmuskulatur kombiniert wird. Bei dauerhaftem Training lassen sich so eine Schmerzlinderung sowie eine Verlangsamung bis hin zu einem Aufhalten der Progredienz (Vorschreitende Verschlechterung) erzielen. 


Galileo:

Das Galileo ist eine Vibrationsplatte, die durch die Vibration die Muskulatur unwillkürlich aktiviert.  Je nach Frequenzbereich können unterschiedliche Trainingsziele verfolgt werden. So kann sowohl das Gleichgewicht als auch die Kraft verbessert sowie der Tonus erhöht oder gesenkt werden. Auf dem Galileo kann man mit und ohne Unterstützung stehen und sitzen, mit den Händen stützen oder auch Bewegungsübungen machen, sodass ein Ganzkörpertraining möglich ist. 


FOI 

FOI ist die Abkürzung für funktionelle Orthonomie und Integration. Dies ist ein Konzept zur Behandlung von Bewegungseinschränkungen bei dem davon ausgegangen wird, dass der Körper bei Problemen durch ausgleichende Bewegungen oder eine Fehlhaltung versucht, die eigentliche Ursache zu kompensieren. Bei der physiotherapeutischen Behandlung nach FOI wird versucht die Kompensation zu erkennen und die Ursache zu behandeln. 


Krankengymnastik: 

Allgemeine Krankengymnastik oder auch Physiotherapie umfasst Behandlungsmethoden und -techniken aus dem Bereich der Bewegungstherapie sowie die Anwendung physikalischer Maßnahmen wie z.B. Massagen. 

Im Rahmen der Physiotherapie sind aktive aber auch assistive (unterstützend) oder passive Bewegungen möglich. Ziele sind die Verbesserung von Beweglichkeit und Selbständigkeit der Patienten und Patientinnen, Linderung von Schmerzen, der Ausgleich von Verletzungs- oder Erkrankungsfolgen, die Behandlung von Funktionsstörungen der Haltungs- und Bewegungsorgane sowie innerer Organe oder Organsysteme und des Nervensystems.  


Tape:

Ein Tape ist einem Pflasterstreifen ähnlich. Es wird auf der Haut aufgeklebt und verschiebt so die Haut gegen das darunterliegende Gewebe. Dieser Reiz kann schmerzlindernd wirken, die Durchblutung verbessern und geschädigte Muskeln, Gelenke und Bänder unterstützen. Dabei werden die Selbstheilungskräfte aktiviert. Das Tape wird je nach Ziel angelegt. Es kann über Gelenke führen, ein- oder mehrzügig aufgebracht werden und sogar Y-förmig geteilt werden. 


Lymphdrainage: 

Manuelle Lymphdrainage ist eine entstauende Therapie. Diese wird angewendet, wenn Menschen Ödeme also Schwellungen durch zu viel Lymphflüssigkeit im Gewebe haben. Mit speziellen Massagegriffen wird der Transport der Lymphflüssigkeit in den Lymphbahnen und Lymphknoten angeregt, sodass die Flüssigkeit im Gewebe vom Körper abtransportiert wird. Eine Ödemneigung kann angeboren sein z.B. weil Lymphbahnen oder Lymphknoten nicht angelegt sind. Aber auch nach Operationen oder im Rahmen von einer Krebsbehandlung können Ödeme entstehen. Die manuelle Lymphdrainage wird in einigen Fällen durch eine gezielte Kompression (Druck) in Form von Wickeln oder Kompressionsstrümpfen unterstützt. 

An diesen Standorten bieten wir dieses Angebot an.

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