HHO-Werkstätten im Austausch mit Vertretern aus Politik

05.06.2023

Thomas Uhlen (CDU), Mitglied des Niedersächsischen, und Katrin Langensiepen (GRÜNE), Mitglied des Europäischen Parlaments besuchen die HHO. Im Mittelpunkt beider Besuche: Die Rolle von Werkstätten für Inklusion auf dem Arbeitsmarkt.

Thomas Uhlen und ein Mitarbeiter der Werkstatt Schledehausen an einer Maschine.

Im Vorfeld der Niedersächsischen Landtagswahl im September des vergangenen Jahres veranstaltete der Gesamt-Werkstattrat der HHO gemeinsam mit dem Angehörigenbeirat eine offene Gesprächsrunde mit Politikern. Dabei entstand die Idee, über die Dialoge-Runde hinaus Politiker zu Einzel-Besuchen in den Werkstätten für behinderte Menschen (kurz: WfbM) der HHO einzuladen.
Jonas Pohlmann (CDU) machte dabei am 24. Mai den Auftakt. Am vergangenen Freitag was es nun Thomas Uhlen (ebenfalls CDU), der der Einladung HHO folgte und zu Gast in der Werkstatt Schledehausen war. Nach der Begrüßungsrunde stand zunächst eine Führung durch die Werkstatt an. Dabei ließ es sich der niedersächsische Landtagsabgeordnete nicht nehmen, in der Verpackungsgruppe der Werkstatt mitzuarbeiten. Abschließend stand ein Gespräch auf dem Programm bei dem neben dem Abgeordneten, HHO-Prokuristin Cornelia Kammann, Manuel Averbeck, Frank Büker (Abteilungsleitung) Andreas Molitor, Mario Merchel (Werkstattrat) und Günter Wibbeler (Angehörigenbeirat) teilnahmen. Themen waren unter anderem die aktuelle Auftragslage am Standort Schledehausen, die Bezahlung in der Werkstatt und die Rolle die WfbMs für Teilhabe am Arbeitsleben spielen. „Wichtig ist, dass die WfbMs Übergänge in beide Richtungen ermöglichen: von der Werkstatt auf den ersten Arbeitsmarkt und zurück“, hielt Uhlen den gemeinsamen Konsens fest.

Über die Durchlässigkeit in beide Richtungen ging es auch bei dem Besuch der Abgeordnete des EU-Parlaments Katrin Langensiepen im HHO-einBlick. An dem Austausch nahmen von Seiten der HHO Prokuristin Cornelia Kammann und Ilona Schewe, Bereichsleiterin der OSNA-Integ, teil. Zentrale Fragen des Dialogs: Welche Strukturen sind nötig, damit Teilhabe auf dem Arbeitsmarkt gestärkt wird und wie können Werkstätten als Bausteine eines inklusiven Arbeitsmarktes fungieren.

Beide Besuche machten einmal mehr deutlich: Der konstruktive Austausch mit Entscheidungsträgern aus der Politik ist für das Vorantreiben von Inklusion und Teilhabe auf dem Arbeitsmarkt ist von großer Bedeutung.

v.l.n.r.: Cornelia Kammann, Katrin Langensiepen, Ilona Schewe