Susanne Schorn
"Mit dem Angebot der Mitwohnzentrale möchten wir gemeinsam die Vision von inklusiven Wohngemeinschaften verwirklichen, in denen Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam leben. Toll, dass so viele mit uns diesen Weg gehen."
Große Resonanz: viele Menschen folgten der Einladung der Mitwohnzentrale. In lockerer Atmosphäre trafen WG-Suchende aufeinander, um sich bei Kaffee und Spielangeboten kennenzulernen.
Das Team der Mitwohnzentrale hatte zu einem offenen Kennenlern-Treff in den HHO-einBlick geladen. Die Resonanz war überwältigend - mehr als 30 Menschen folgten der Einladung und kamen Ende Februar in die Innenstadt. Bei Kaffee, Keksen und kleinen Spiel-Angeboten konnten sich WG- oder Mitbewohner-Suchende in lockerer Atmosphäre kennenlernen. Es wurde viel gelacht, geklönt und auch die ein oder andere Nummer ausgetauscht.
"Mit dem Angebot der Mitwohnzentrale möchten wir gemeinsam die Vision von inklusiven Wohngemeinschaften verwirklichen, in denen Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam leben. Toll, dass so viele mit uns diesen Weg gehen."
"Ich bin begeistert, wie viele Menschen unserer Einladung gefolgt sind. Es ist einfach schön, wenn unsere Methoden angenommen werden und Menschen zueinander finden."
Ziel der Mitwohnzentrale ist es, Menschen mit Beeinträchtigung bei der Suche nach einem Mitbewohner oder einer Mitbewohnerin für eine geeignete Wohngemeinschaft zu unterstützen. Diese Förderung ist mitunter der erste Schritt zum selbstständigen Wohnen.
Es geht nicht um die Vermittlung von Wohnraum. Vielmehr ist die Mitwohnzentrale erste Anlaufstelle für WG-interessierte Menschen, die ihre Wohnsituation verändern möchten.
In einem ersten Schritt wenden sich Menschen mit oder ohne Beeinträchtigung, die eine Wohngemeinschaft gründen wollen, an die Koordinatoren der Mitwohnzentrale. In einem ersten Gespräch werden die individuellen Bedürfnisse und Vorlieben abgefragt, um herauszufinden wer mit wem und wie zusammenleben möchte. So kann das Mitwohnzentrale-Team eine Vor-Auswahl treffen und möglicherweise gut zueinander passende Menschen zusammenbringen. Im zweiten Schritt findet dann ein erstes Kennenlern-Treffen statt. Wenn die "Chemie stimmt", kann der nächste Schritt folgen: gemeinsam eine geeignete Wohnung zu suchen.
Dieses Konzept hat sich bewährt. Viele Menschen mit Beeinträchtigung konnten bereits bei der Wohnungssuche unterstützt werden und leben mit einer größtmöglichen Selbstständigkeit in unterschiedlichsten Wohnformen.