Halbzeit bei der Inklusionswoche

Im Rahmen der laufenden Inklusionswoche, die die HHO gemeinsam und der VfL Osnabrück in dieser Woche veranstalten, besuchten VfL-Mitarbeitende am Dienstag zwei Werkstätten. Dieser direkte Austausch ermöglichte wertvolle Einblicke in die Arbeitswelt von Menschen mit Beeinträchtigung und förderte das gegenseitige Verständnis.

Begegnungen auf Augenhöhe

In der Werkstatt Sutthausen startete der Tag mit einem gemeinsamen Kickerturnier. Nach einer Vorstellungsrunde und einem gemeinsamen Frühstück folgte eine Besichtigung des Standorts, bei der die VfL-Kolleginnen und -Kollegen mehr über die vielfältigen Arbeitsgruppen erfuhren.

Parallel dazu erkundeten weitere VfL-Mitarbeitende die Werkstatt Hilter. Bei einem ausführlichen Rundgang stellten HHO-Beschäftigte ihre Arbeitsbereiche vor, darunter die Gärtnerei, die Holzwerkstatt und verschiedene Montagestationen. Ein besonderes Highlight war der Wahrnehmungsparcours, bei dem verschiedene Beeinträchtigungen simuliert wurden – eine eindrückliche Erfahrung, die das Bewusstsein für die Herausforderungen von Menschen mit Behinderung stärkte.

Vorbereitung auf den Inklusionsspieltag

Diese Begegnungen sind Teil der Inklusionswoche der HHO und des VfL Osnabrück, die am kommenden Samstag mit dem Heimspiel gegen den TSV 1860 München ihren Höhepunkt erreicht. Beim Inklusionsspieltag werden bis zu 18 HHO-Mitarbeitende aktiv verschiedene Aufgaben im Stadion übernehmen – von der Fanbetreuung über die Medienarbeit bis hin zur Unterstützung im Catering.

Der Austausch in den Werkstätten hat verdeutlicht, wie wichtig persönliche Begegnungen für gelebte Inklusion sind. Sie tragen dazu bei, Vorurteile abzubauen, Barrieren zu überwinden und das Bewusstsein für die Stärken und Fähigkeiten von Menschen mit Beeinträchtigung zu schärfen. Die Vorfreude auf den Inklusionsspieltag ist bei allen Beteiligten spürbar – ein gemeinsamer Schritt in Richtung einer inklusiveren Gesellschaft, nicht nur im Fußball, sondern auch darüber hinaus.