Bündnis „Osnabrück – bunt und solidarisch!“
Die Kampagne HERZ statt HETZE ist gestartetOsnabrücker Bündnis wirbt: „Bitte gehen Sie wählen – aber nicht die AfD!“
Zum Start der Osnabrücker Kampagne HERZ statt HETZE versammelten sich am Donnerstag Aktive der Kampagne und mehrere der aktuell 27 unterstützenden Organisationen.
HERZ statt HETZE wirbt dafür, an der Europawahl teilzunehmen, aber nicht die AfD zu wählen. Besonders in denjenigen Stadtteilen, in denen die AfD zuletzt viele Stimmen bekam, informiert die Kampagne mit Infoständen und Flyer-Aktionen über die - in ihren Worten - „rechtsextremen, rassistischen, demokratiefeindlichen Ziele“ dieser Partei. Damit will sie Menschen erreichen, die mit dem Gedanken spielen, AfD zu wählen, sowie Erst- und bisherige Nicht-Wählende. Die Kampagne lädt ein, sich gemeinsam für ein solidarisches Osnabrück und Europa einzusetzen.
Dazu Marita Tolksdorf-Krüwel, OMAS gegen rechts, eine Sprecherin der Kampagne: „In Krisenzeiten suchen viele Menschen nach Sicherheit und fürchten, übersehen zu werden. Wir rufen ihnen zu: Wählen Sie nicht die AfD! Sicherheit für alle finden wir gemeinsam, solidarisch - und nur gegen die AfD.“
Anwesend waren von den unterstützenden Organisationen der Kampagne u.a. der Caritasverband, die Diakonie Osnabrück, Exil e.V, die HHO, die OMAS gegen rechts, terre des hommes Deutschland und der Ver.di Ortsverein. Sie alle betonten gemeinsam: „Wir stehen hinter HERZ statt HETZE aus Überzeugung, dass wir jetzt den Anfängen wehren müssen. In der AfD haben Nazis immer mehr Einfluss. Hunderttausende protestieren gegen deren völkische Ausweisungspläne („Remigration“), die auch unsere Nachbarfamilien betreffen können.“
Monika Schnellhammer, Geschäftsführerin des Caritasverbands für die Stadt und den Landkreis Osnabrück und Jörg Richter, Geschäftsführer der HHO: "Jede Stimme für Rechtsextreme schadet gerade auch denen, die sich von ihrer Politik Verbesserungen erhoffen.. Die AfD lehnt Abgaben auf große Vermögen ab und fordert eine Bürgergeld-Kürzung. Sie ist keine Alternative.“
Bastian Stöppler, Referent bei terre des hommes Deutschland und Rike Bever, Mitglied im Vorstand von Exil e.V.: "Wir stehen für eine offene Gesellschaft ein, in der auch Menschen, die fliehen müssen, Schutz finden. Wenn die AfD ihre Pläne zur Remigration und Aushebelung des Asylrechts umsetzt, bedeutet das einen großen Verlust der Menschlichkeit in Deutschland. Gemeinsam stellen wir uns dagegen und fordern alle Menschen auf, nicht die AfD zu wählen."
Abschließend Heinrich Funke, Vorsitzender des Ver.di Ortsvereins Osnabrück: „AfD zu wählen, ist gefährlich. Rechtsextreme wollen die Rechte der abhängig Beschäftigten und ihrer Gewerkschaften schwächen. Für ein solidarisches Osnabrück - keine Stimme der AfD!“
Zum Hintergrund:
„Osnabrück - bunt und solidarisch“ ist ein Bündnis von Personen, unterstützt durch Organisationen. Es ist unabhängig von Parteien und tritt im Wahlkampf nicht für bestimmte Parteien ein. Das Bündnis trägt die Kampagne HERZ statt HETZE. Diese wirbt: „Bitte gehen Sie wählen - aber nicht die AfD!“. Gleichzeitig lädt die Kampagne ein, sich gemeinsam für ein solidarisches Osnabrück und Europa einzusetzen.
Auf der Bündnis-Homepage sind der Flyertext der Kampagne mit zentralen politischen Positionen, Quellenangaben sowie allen unterstützenden Organisationen zu finden: https://osnabrueck-bunt-und-solidarisch.de/.
Social Media: https://www.instagram.com/os.buntundsolidarisch/, https://www.facebook.com/os.buntundsolidarisch
Für Rückfragen und Interviews:
Ruth Beckwermert, eine Sprecherin der Kampagne HERZ statt HETZE, Tel. 0176 / 89200 467
Monika Schnellhammer, Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Osnabrück, Tel. 0172 / 2889 898
Rike Bever, Exil e.V., Tel. 0177 / 4599 212
Jörg Richter, HHO GmbH, Tel. 0541 / 9991 359
Barbara Küppers, terre des hommes Deutschland, Tel. 0541 / 7101 175
Heinrich Funke, Ver.di Ortsverein Osnabrück, Tel. 0151 / 50814 247