Abschluss des Projekts „Ukraine-Lotse“

29.02.2024

Das Projekt „Ukraine-Lotse“, das seit 2022 ukrainische Flüchtlinge mit Behinderung und ihre Angehörigen unterstützt, endet am 29. Februar 2024.

Projekt "Ukraine-Lotse" zu Besuch im Zoo Osnabrück

Mit dem Auslaufen des Projektes „Ukraine-Lotse“ am 29. Februar 2024 endet eine wichtige Initiative zur Unterstützung von ukrainischen Flüchtlingen mit Behinderung und deren Angehörigen. Trotz intensiver Bemühungen unsererseits konnte eine Weiterfinanzierung des Projektes nicht sichergestellt werden.

Seit seiner Gründung im Jahr 2022 hat „Ukraine-Lotse“ einen wichtigen Beitrag geleistet und rund 70 Familien aus der Ukraine umfassend unterstützt. Von der Hilfe bei der Antragstellung über Übersetzungen bis hin zur Begleitung bei Arztbesuchen und einer ersten Orientierung bei der Ankunft in Osnabrück - „Ukraine-Lotse“ hat das Leben vieler betroffener Familien spürbar verändert. Durch offene Sprechstunden erreichte die Initiative ihre Zielgruppe effektiv und setzte sich auch vor Ort für die Belange der Geflüchteten ein, indem sie aktiv Netzwerke mit Partnern aus den Bereichen Integration und Migration aufbaute.

„Das Projekt ‚Ukraine-Lotse‘ war für viele Menschen im wahrsten Sinne des Wortes eine Anlaufstelle. Es hat vielen geholfen, sich hier in der Region zu orientieren und Hilfe und Unterstützung zu finden. Es hat dazu beigetragen, dass sich vom Krieg traumatisierte Menschen in ihrer neuen Umgebung willkommen und wohl fühlen“, sagt Projektleiterin Viktoriia Petrenko.

Die Anerkennung und Nachfrage, die der „Ukraine-Lotse“ auch über die Grenzen Osnabrücks hinaus erfahren hat, zeigt den dringenden Bedarf an solchen Unterstützungsangeboten und die passgenaue Hilfe, die das Projekt leisten konnte. Für die Unterstützung und das Engagement aller Beteiligten möchten wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken. Unser besonderer Unser Dank gilt den Förderern des Projektes: der Diakonie Katastrophenhilfe, dem Diakonischen Werk in Niedersachsen, dem Norddeutschen Rundfunk, der Förderstiftung HHO und dem Evangelisch-lutherischen Kirchenkreis Osnabrück für ihren unermüdlichen Einsatz und ihre Großzügigkeit, die das Projekt erst möglich gemacht haben.