Karol: „Ich arbeite nicht mit Menschen mit Behinderung - ich arbeite für sie“

10.04.2025

Was das für Karol in der Praxis, d.h. als Haustechniker in der HHO, bedeutet hat er mir heute mit ehrlicher Begeisterung erklärt. Lies hier weiter und erfahre seinen Blick auf Arbeit, kombiniert mit Sinnhaftigkeit, Menschlichkeit und Work-life-balance:

Karol: „Ich arbeite nicht mit Menschen mit Behinderung - ich arbeite für sie“

Sich mit Karol zu treffen ist gleichzeitig schwierig und leicht. Leicht, da er super flexibel ist, erschwert, da er sehr sehr viel unterwegs ist. Dennoch haben wir uns gefunden und Karol hat mir von seinem Job in der HHO berichtet:

Er arbeitet in der Abteilung des Facility-Managements und das bereits seit 8 Jahren.

Ursprünglich hat er Radio-und Fernsehtechniker gelernt und ist nach einigen Jahren im Beruf auf die HHO aufmerksam geworden, als er im Auftrage seiner alten Firma für die HHO tätig war. Da wurde er vom sich gerade entwickelnden Facility Management angesprochen, ob er nicht wechseln möchte. Eine Woche lang habe er überlegt und dann den Schritt gewagt und nie bereut!

„Seit ich bei der HHO arbeite, habe ich mich vom Charakter verändert, was Akzeptanz und das Soziale angeht. Man weiß, wofür man das alles tut! Ich arbeite zwar nicht mit Menschen mit Behinderung - aber ich arbeite für sie. Man hat dadurch einen anderen Sinn“

Diese Sinnhaftigkeit und die Abwechslung die er täglich erlebt, machen für ihn den großen Mehrwert aus, bei der HHO zu arbeiten.

In seinem Job als Haustechniker kümmert Karol sich mit zwei weiteren Kollegen um die Gebäudesubstanz der HHO-Häuser. Konkret bedeutet dies: Er betreut insgesamt 30 Objekte und übernimmt hierbei Wartungsintervalle, Begehungen, Kontrollen von Wegen, Dächern, etc. und viele individuelle Aufträge, die über das digitale Ticket-System reinkommen. Letztere werden vorab vom Team der FM-Koordinatoren geprüft und sortiert und dann im Techniker-Team verteilt.

Einen Job im Handwerk bewertet Karol sehr positiv. In der freien Wirtschaft sei dies allerdings auch sehr oft sehr stressig und unpersönlich gewesen. Aber wenn man wie bei der HHO mit seinem Vorgesetzen Freiraum, Verständnis und Vertrauen erlebt, sei das anders. Und Karol betont, wie schön es sei, mobil zu arbeiten, herumzukommen (denn die Gebäude gehören zu verschiedenen Gesellschaften: Kindheit & Jugend, Wohnen, Werkstätten) und während der Arbeit Menschen (wieder-) zu treffen. Denn für Karol ist klar:

Wir sind ja alle irgendwie Kollegen – egal aus welcher Gesellschaft!

und was für Karol noch besonders wichtig ist:

„Ich komme heim und habe den Kopf frei für meine Familie“