Projekt INTAKT

Quartiersentwicklung

Partizipation von Menschen mit Behinderung an Quartiers- und Regionalentwicklung.
INklusiv, Teilhabebzogen, AKTiv.

Projekt INTAKT

Ein vielfältiges, aktives Miteinander entsteht, wenn Menschen sich begegnen, aufeinander zugehen, sich kennenlernen. Wo kann das stattfinden? Im Quartier: Beim Bäcker, auf der Parkbank, im Sportverein, am Arbeitsplatz...im Treppenhaus, beim Stadtteilfest. Mittendrin eben! Dafür braucht es barrierefreien Wohnraum, inklusive Arbeitsplätze, Freizeitangebote und Dienstleistungen.

Was wird genau gebraucht? Und woran sollte beim Planen und Gestalten eines inklusiven Quartiers gedacht werden? Das wissen Menschen mit Beeinträchtigung am Besten. In inklusiven Arbeitsgruppen gehen wir diesen und vielen anderen Fragen rund um die Quartiers- und Regionalentwicklung nach.

Unsere Erfahrungen bringen wir gerne in Planungs- und Entwicklungsprozesse ein.

Für Sie erreichbar

Voraussetzungen für Partizipation

  • Barrierefreiheit: Alle Menschen können dabei sein und verstehen, um welche Entscheidungen es geht. 
  • In Politik und Gesellschaft mitreden. Das braucht Mut. Empowerment bedeutet Ermutigung. Empowerment macht stark.
  • Vertrauen und die Bereitschaft auf Augenhöhe zusammen zu arbeiten ist wichtig. Menschen sind verschieden, aber nicht besser oder schlechter.
  • Angepasste Angebote für Partizipation: Alle Menschen können mitmachen. Zum Beispiel braucht es neue Methoden.
  • Was bedeutet Partizipation eigentlich? Viele verschiedene Interessen treffen aufeinander. Orientierung ist wichtig.
  • Zuhören und gegenseitiges Verständnis geht immer!

Gut zu wissen

Partizipation - was ist das eigentlich?

Anregungen geben oder selber entscheiden - und alles dazwischen. Mitwirken, mitmachen, die Meinung sagen...Und was passiert dann damit? Was mache ich da eigentlich, wenn ich "mitreden" darf? Gar nicht immer so einfach, das einzuordnen. Und immer treffen verschiedene Interessen aufeinander, wenn es um Partizipation geht. Das kann schonmal frustrierend sein - für alle Beteiligten. Orientierung und gegenseitiges Verständnis sind wichtig.

Wie arbeiten wir im Projekt? 

Gemeinsam überlegen wir: Welche Themen sollten besprochen werden, wenn es um Quartiersentwicklung geht? Wie erreichen wir viele unterschiedliche Menschen? Wie moderieren wir die Gespräche und was brauchen wir dafür? Wir entwerfen Konzepte und Material für kleine Gruppen, für Workshops und für Einzelgespräche. Wir verknüpfen unsere Methoden mit den bestehenden Angeboten zur Bürgerbeteiligung. 

Wer ist beteiligt? 

Die Arbeitsgruppe INTAKT besteht aus 10 Teilnehmer*innen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen. Sie prüft aus der Perspektive der Lebensweltexpert*innen: Das interessiert uns; so können wir teilhaben; so möchten wir uns einbringen. 

Der Projekt-Beirat besteht aus Vertreter*innen mit und ohne Behinderungen mit und ohne Bezug zur HHO. Hier bekommt das Projekt wichtige Impulse aus ganz unterschiedlichen Perspektiven. 

Innerhalb der HHO tauschen wir Ideen und Informationen aus. Dafür sind wir eng im Kontakt  mit den Bereichen Kindheit und Jugend, Wohnen, Osnabrücker Werkstätten, Institut für Gelingende Kommunikation, PIKSL,… 

Wir nehmen an Veranstaltungen zur Bürgerbeteiligung der Stadt Osnabrück und des Landkreises teil. Ebenso an Aktivitäten der Quartiersmanager und an Veranstaltungen zum Thema Inklusion. Wir bringen uns in Gremien der Stadt- und Regionalplanung ein. 

Einfache Sprache - und was noch? 

Wer sich beteiligen möchte, muss sich eine Meinung bilden und diese ausdrücken. Dafür braucht es Information, Erfahrung, kommunikative Fähigkeiten, Mut und Vieles mehr. Nicht alle Menschen haben die Voraussetzungen, um sich gleichberechtigt einbringen zu können. INTAKT schlägt Brücken und holt Menschen, die sich beteiligen möchten, da ab wo sie sind. Informationen in einer verständlichen Sprachform sind eine gute Basis dafür. Daher freuen wir uns, wenn viele Informationen zur Bürgerbeteiligung bereits in verständlicher Sprache angeboten werden.