Ausgezeichnet - und im Sozialdienst tätig

Soziale Arbeit oder ein Technik-Studium? Die Entscheidung fiel, nachdem Lea Huber ihr FSJ in einer Werkstatt für Menschen mit Beeinträchtigung absolvierte.

Junge lächelnde Frau, die vor einem See steht

Für ihr Studium kam sie von Oldenburg an die Hochschule Osnabrück und im Rahmen des Mentorenprogramms führte ihr Weg in die HHO. In der Werkstatt Wallenhorst begleitete sie hierbei das Projekt „Mein Leben – Biographie-Arbeit mit dem Lebens-Buch“. Ihre Bachelor-Arbeit schrieb sie zur beruflichen Inklusion, dann folgte ein „Exkurs“ nach Bielefeld.

Zum Masterstudium war Lea zurück in Osnabrück – und in der HHO. Sie hielt ein Referat über eine App für Menschen mit Beeinträchtigung, ein Thema der HHO-Arbeitsgruppe ‚Innovation und Entwicklung‘. Ihre Masterarbeit schrieb sie über den Einsatz von technischen Assistenzsystemen in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen.

Lea ist ausgezeichnet! Sie erhielt für beide Abschlussarbeiten den StudyUp Award der Hochschule Osnabrück, gestiftet von der HHO. Hiermit fördern wir von der HHO seit Jahren Studierende, die sich in ihrer Abschlussarbeit mit Inklusion beschäftigen.

Seit Oktober 2020 arbeitet Lea im Sozialdienst der Werkstatt Hilter. Sie mag ihr Aufgabengebiet Beratungsgespräche, Eingliederungsplanung und Berichtswesen. „Das ist für mich eine schöne Mischung, vieles aus dem Studium kann ich hier in die Praxis umsetzen." Ihre Kollegen stehen ihr als Ansprechpartner zu Seite, und Lea fühlt sich, nach ihrem Berufseinstieg in turbulenten Coronazeiten, als Sozialarbeiterin „erstmal richtig angekommen!“